Der späte Frühling

Sebastian ist seit drei Jahrzehnten mit Jürg befreundet, in getrennten Wohnungen zwar, aber im Bewusstsein, dass man zusammen gehört. Da taucht plötzlich der junge Léon auf. Von seiner Freundin verlassen, weiss er schon seit längerem nicht mehr, auf welche Seite er eigentlich gehört.

Der komplizierte Grenzgänger Léon wirbelt das Leben des alternden Schwulen Sebastian durcheinander, dieser wirft alten Ballast ab und entdeckt neue Leidenschaften. Auch Sebastians Freund Jürg verliebt sich neu, ohne dass ihre Beziehung auseinander bricht. Im unerwartet heftigen Sturm von Liebe, Erotik, Freundschaft und Verantwortung entwickelt sich jeder auf seine Art weiter; mit einer unerwarteten Schlusspointe.

«Der späte Frühling»ist eine anregende Geschichte mit Denkanstössen zu aktuellen Beziehungsthemen. Es geht um eine langjährige Partnerschaft und Routine, Erotik im Alter, Treue ohne Ausschliesslichkeit, Offenheit und Toleranz. Eine brisante Thematik, auch für heterosexuelle Lebensgemeinschaften, die sich mit den gleichen Fragen beschäftigen.